Freitag, 2. September 2011

*Heute besteht für mich die höchste Dringlichkeit im vermitteln des Denkens, der Möglichkeit und der Notwendigkeit einer Rebellion. Die Kunst soll wieder in der Lage sein, in Lebensbereiche direkt einzugreifen, das Aufwachen aus den normierten Lebensformen ermöglichen und alternative Existenzformen bieten, die nicht den gesellschaftlichen Konventionen entsprechen. Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Kunst die notwendigen Mittel zu dieser Veränderung und Einflussnahme besitzt. Jedoch kann diese Dimemension von Auseinandersetzung, meiner Meinung nach, letztlich nur im Kollektiv entstehen, geschehen-gerade aufgrund dessen, was wir in einer vollkommenen individualisierten Kastengesellschaft leben. Und genau an dieser enormen Individualität, die von Konsum, FreizeitWahn und einer unendlichen Langeweile getragen wird, gehen wir zu Grunde.
*Forschungsprojekt RIK- Regie in Komplizenschaft; Hochschule Luzern
Daniel Suter Curator/Dozent Bern Zürich

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